Von den Auswirkungen her denken: Energiesparen in der Geschlechterperspektive

Im August beschloss der Senat im Rahmen von Energiesparmaßnahmen eine mögliche Reduzierung der Beleuchtung in Grünanlagen in Berlin, wie beispielsweise in Parks beschlossen. Gerade Frauen und andere vulnerable Gruppen, wie trans Personen oder Wohnungs- und Obdachlose, sind in Dunkelheit deutlich mehr Gefahren ausgesetzt. Deshalb sind sie besonders von fehlender Beleuchtung in Grünanlagen betroffen und gefährdet. In der Prüfung von Sicherheitsaspekten müssen diese Gruppen und eine Geschlechterperspektive demnach besondere Beachtung finden. 

Darum haben Gollaleh Ahmadi und ich eine Anfrage an die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität und Verbraucher- und Klimaschutz gestellt:

  • Wie stellt der Senat sicher, dass die Sicherheit von Frauen und trans Personen sowie anderen vulnerablen Gruppen wie Wohnungs- und Obdachlosenlose in Grünanlagen trotz reduzierter Beleuchtung gewährleistet wird? 
  • In welchem Umfang und zu welchen Uhrzeiten soll die Reduzierung der Beleuchtung in den Grünanlagen vorgenommen werden? 
  • Nach welchen Kriterien wird entschieden, welche Grünanlagen nicht regelmäßig zur Zurücklegung notwendiger Wegstrecken genutzt werden?

Diese und weitere Fragen und die Antworten des Senats für Umwelt, Mobilität und Verbraucher- und Klimaschutz findet ihr hier.

Wir müssen den Schutz von Frauen und anderer vulnerabler Gruppen priorisieren. Dafür setze ich mich im Abgeordnetenhaus ein!

Über meine Anfrage haben auch die Prenzlauer Berg Nachrichten berichtet. Schaut gerne rein!