Das Berliner Landgericht hat endlich ein Urteil zum Femizid an Zohra G. gefällt. Der Täter, der Ex-Mann von Zohra, wurde nun zu einer lebenslangen Strafe schuldig gesprochen. Am 29. April letzten Jahres schnitt und stach dieser in der Nähe ihrer Geflüchtetenunterkunft auf Zohra ein und tötet sie dadurch. Der Berliner Richter sprach von einem klassischem Femizid.
Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Die Berliner Hilfsstrukturen müsse dringend gestärkt werden. Gerade mal 462 Frauenhausplätze gibt es in Berlin. Dabei bräuchte es gemäß der Istanbul-Konvention in Berlin mindestens 913 Frauenhausplätze. Leider macht die SPD-Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe nicht transparent, wie das Geld im Gewaltschutz künftig ausgegeben werden soll.
Ich habe mit der Tageszeitung nd gesprochen und klar gemacht, wieso es interdisziplinäre Fallkonferenzen braucht, um insbesondere geflüchtete Frauen zu schützen. Den gesamten Artikel findet Ihr hier.