Auf den ersten Blick liest sich das Kapitel zu Gleichstellung im Schwarz-Roten Koalitionsvertrag gut. Aber bei genauerem Hingucken entsteht der Eindruck: Entweder wussten die Verhandler*innen nicht, was die Vorhaben finanziell bedeuten, oder sie wollten ein großes Wünsch-dir-was Programm aufschreiben, um ihre unbeliebte schwarz-rote Koalition durchzubringen und sich vom Vorwurf des Rückschritts freizumachen. Das ist unseriös. Spätestens bei Haushaltsverhandlungen droht dieses Gebäude zusammenzustürzen. Wer Gleichstellung ernst meint, darf nicht nur wolkige Lippenbekenntnisse geben.
Dazu habe ich mit der taz. die tageszeitung gesprochen. Das ganze Interview findet ihr hier.